Was hilft Eltern und Betreuungspersonen, in Zeiten mit hoher Belastung und zeitlicher Verdichtung beziehungsfähig zu bleiben?
Wie können Eltern ihre eigenen Gefühle und ihr Handeln so gut regulieren, dass auch die Beziehung mit dem Säugling und Kleinkind gelingt? Ein wichtiger Faktor ist die Reflexion der eigenen Wahrnehmung, der eigenen Gefühle und des Handelns - ebenso wie eine ausreichende Selbstfürsorge. Nur wer gut für sich selbst sorgen kann, kann auch für kleine Kinder gut genug da sein.
Aber: Was ist "gut genug" in der Erziehung und Beziehung mit kleinen Kindern?
Diesen und weiteren Fragen sollen der Vortrag auf den Grund gehen und anhand von konkreten Praxisbeispielen zeigen, dass feinfühliges Verhalten eine Grundeinstellung ist, die man als Eltern und Betreuungsperson einnehmen kann - und dass dadurch der Alltag mit kleinen Kindern oft weniger anstrengend wird. Es gilt also nicht, zusätzlich etwas zu erlernen, sondern den Blick für die Bedürfnisse der Kinder und von einem selbst zu schärfen.